Wer Virenbefall vermutet, sollte einen Offline-Virencheck machen. Aktuelle Notfall-Virenscanner können Sie dazu ganz einfach auf USB-Sticks installieren. Wir zeigen, wie das mit dem kostenlosen Testsieger klappt.
Egal, wie gut Sie Ihr System abgesichert haben, wenn Sie die Frage quält, ob nicht doch ein Schädling Ihr Windows unterwandert hat, gibt es eine einfache Prüfmethode. In diesen Fällen ist ein Offline-Virenscan eine gute Option.
Offline bedeutet, dass Sie den Virenscanner nicht direkt unter Windows ausführen, sondern Ihren PC von einem Rettungssystem starten, das einen Virenscanner enthält. Es gibt zwei Hauptgründe, dass für diesen Zweck ein USB-Stick mit Virenscanner die beste Wahl ist: Sticks können Sie leicht mitnehmen und vor allem in aktuellen Notebooks sind optische Laufwerke praktisch verschwunden.
Für den USB-Stick mit Virenscanner empfehlen wir:
- einen freien USB-Stick mit mindestens 2 GByte Kapazität
- den aktuellen Virenscanner-TestsiegerAvast Free Antivirus
- ein virenfreies Windows-System, um den USB-Stick zu bauen
Download: avast Virenscanner
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USB-Stick mit Virenscanner Avast bauen
Ein USB-Stick mit Avast als Virenscanner ist schnell gebaut. Sie müssen aber erst Avast Free Antivirus installieren. Bei einer Standardinstallation werden alle dafür nötigen Komponenten aufgespielt. Wenn Sie die Module selbst auswählen, lassen Sie auf jeden Fall den Punkt Rettungsmedium angehakt. In Avast geht es so weiter:
- Klicken Sie auf Schutz und danach auf Virenscans.
- Klicken Sie rechts auf den Eintrag Rettungsmedium.
- Stellen Sie sicher, dass die Option UEFI-Boot-Datei für neueste PCs verwenden aktiviert ist. Dann startet der Stick auch auf einem modernen PC mit Unified Extensible Firmware Interface. Für ältere PCs mit BIOS müssen Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren.
- Stecken Sie einen leeren USB-Stick (mind. 2 GByte) in einen freien USB-Anschluss und wählen Sie anschließend Auf einem USB-Laufwerk anlegen.
- Wenn das Rettungs-Medium auf Ihr USB-Laufwerk geladen wurde, klicken Sie auf OK. Damit das klappt, ist eine Internet-Verbindung nötig.
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Computer vom USB-Stick starten
Mit dem fertigen USB-Stick gehen Sie zum Computer, den Sie überprüfen wollen.
- Schalten Sie den PC aus und stecken Sie das USB-Laufwerk mit dem Rettungs-Medium in den USB-Anschluss ein.
- Schalten Sie den Computer ein und drücken Sie die Taste, mit der das Boot-Menü aufgerufen wird. Häufig verwendete Tasten dafür sind Esc, F12 oder F11, aber auch andere sind möglich. Wichtig ist, dass Sie beim Start auf die betreffende Taste drücken.
Wenn das Boot-Menü eingeblendet wird, wählen Sie Ihr USB-Laufwerk mit dem Rettungs-Medium aus. Es wird möglicherweise als Wechselgerät, USB-Flashlaufwerk, USB-Speichergerät oder Ähnliches angezeigt.
Befolgen Sie die Anweisungen in der Meldung, um per USB-Laufwerk zu booten und das Rettungs-Medium zu starten.
Bei unserem Testsystem tauchte die Avast Rescue Disk automatisch auf.
Testsieger: Avast Free Antivirus
Der kostenlose Virenscanner Avast Free Antivirus – und damit auch die baugleiche Schwester-Software AVG AntiVirus Free – ist unsere Top-Empfehlung. Das Gratistool schützt genauso gut vor Viren wie die Bezahl-Alternativen, nur die Fehlalarm-Quote liegt etwas höher. Zudem gibt es auch keine Zusatzfunktionen. Die Systemleistung leidet kaum unter dem Einsatz des Virenscanners. Das Unternehmen hat bis 2020 ohne konkreten Hinweis Nutzerdaten verkauft.
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Virensuche vom USB-Stick starten
Sobald das Rettungs-Medium auf Ihrem PC gestartet wird, können Sie mit der Prüfung auf Malware beginnen:
- Klicken Sie im Hauptmenü des Rettungs-Mediums auf die Kachel AvastPE Antivirus.
- Wenn Ihr PC mit dem Internet verbunden ist, klicken Sie auf Update VPS, um sicherzustellen, dass das Rettungs-Medium die neueste Datenbank mit bekannten Virendefinitionen verwendet.
- Wählen Sie als Option am besten All hard disks aus. Aktivieren Sie auch Scan all archives. Klicken Sie dann auf Weiter, um den PC-Scan zu starten.
- Überprüfen Sie nach Abschluss des Scans den Berichts- und Ergebnisbildschirm auf gefundene Bedrohungen.
- Sie können darüber gefundene Probleme automatisch beheben lassen.
- Klappt das nicht, gibt es auch eine manuelle Option zum Entfernen von Schadcode.
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